17. Dezember 2013

"Seht, die gute Zeit ist nah ... "

Gut besuchtes Adventskonzert mit dem Seebacher Chor am 3.Advent

Erster Auftritt der Tabarzer Konfi-Rockband am 10. Dezember in der Kirche Friedrichroda zum Schulgottesdienst des Perthes-Gymnasiums - gemeinsam mit dem Chor der 10.Klassen

Die Proben zu den Krippenspielen laufen auf Hochtouren
Die Termine unserer Weihnachtsgottesdienste finden Sie unter "Unsere Gottesdienste" (links oben auf dieser Seite). Zu Gottesdiensten in anderen Orten klicken Sie auf www.weihnachtsgottesdienste.de
Wir laden herzlich ein zum letzten Adventskonzert in diesem Jahr - am 4.Adventssonntag, 16 Uhr in der Tabarzer Kirche. Es singen der Männerchor Tabarz und der Frauenchor unserer Kirchgemeinde!

Angedacht - Wort zum Advent



Liebe Tabarzer, liebe Freunde und Gäste,
erinnern Sie sich noch daran, als es letztes Jahr hieß: Die Welt geht unter! Als Untergangstag wurde der 21.12.2012 bestimmt. Und alles nur, weil das Papier eines uralten Kalenders alle war. Ich glaube, die Untergangspropheten haben da mal wieder etwas falsch verstanden. Die Mayas jedenfalls haben gefeiert, weil sie endlich einen neuen Kalender bekommen. Bei uns aber liefen zeitgleich die bekannten Untergangsfilme im Fernsehen. Wie auch immer: Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Es ist vergangen mit allem, was dazu gehörte, mit guten und weniger guten Ereignissen – für die Welt als Ganzes, für unseren Ort und auch für uns ganz persönlich. Der Untergang ist ausgeblieben. Es ist wieder Advent. Weihnachten und Jahreswechsel liegen vor uns. Alle Jahre wieder. Wer sich selbst und sein Leben ernst nimmt, wird nicht umhin kommen, nachdenklich zu werden in dieser Zeit. Bilanz ziehen über das, was dieses Jahr gebracht hat. Über das Gelungene sich freuen und das Vergebliche zu den Akten legen. Sich erinnern. Vielleicht beim Blick auf die Kerzen des Adventskranzes in alten Zeiten schwelgen, als Weihnachten für das kindliche Herz noch voll Zauber und Geheimnis war. Die Tage und Jahre mögen dahingehen in aller Veränderung und aller tristen Gleichförmigkeit, aber eines bleibt – der feste Grund der Welt, der ewige Gott, aus dessen Gnade wir alle sind und leben. „Von guten Mächten wunderbar geborgen / erwarten wir getrost, was kommen mag / Gott ist mit uns am Abend und am Morgen / Und ganz gewiss an jedem neuen Tag!“ Diese wunderbaren Worte Bonhoeffers werden wir Christen am Ende des Jahres voll Vertrauen singen und stimmen ein in die große Zuversicht, die über dem neuen Jahr 2014 stehen soll: „Gott nahe zu sein, ist mein Glück!“ (Psalm 73, 28) Wo wir Menschen unsere Zuversicht auf den ewigen Gott setzen, da finden wir Halt in aller Veränderung, die manchmal auch schmerzt. Da brauchen wir keine Angst haben, weder vor einem Weltuntergang noch vor dem Unbekannten, das uns noch begegnen wird. Wo wir Gott vertrauen und glaubend in seiner Nähe sind, da ist Glück möglich!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Zeit!
Ihr Pfarrer Kunze